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    Uber die Genese des Guerinischen Sinus sowie dessen Bedeutung fur die Therapie der Gonorrhoe der mannlichen Harnrohre.

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    &lt;P&gt;1. Die Frequenz des Guerinischen Sinus betragt nach meinen Untersuchungen 80.08%, d. h. unter 125 Fallen ist derselbe 101 mal nachgewiesen, fehlt 24 mal (19.2%). Schon aus dem prozentualen Verhaltnis la&#946;t sich schlie&#946;en, da&#946; derselbe als physiologisches Produkt anzusehen ist. 2. Der kleine Vordersinus, der dicht vor dem Guerinischen Sinus anliegt, beginnt meist in dem Stadium etwa vom 8. Embryonalmonate an aufzutreten und mit der kraftigen Entwicklung des Guerinischen Sinus wachst er gleichfalls stark. 3. Die Epithelzellen, die sich uber die Wand des Guerinischen Sinus bei Embryonen heruberziehen, bestehen hauptsachlich aus geschichteten Plattenepithelzellen, dazwischen jedoch findet man auch einige aus geschichteten Zylinderepithelzellen bestehende Ge-webe, die gewohnlich um die Morgagnische Sinus herum auffindbar sind. Sehr selten ist bei Erwachsenen die ganze Wand von geschich-teten Zylinderepithelzellen oder Ubergangszellen bekleidet. 4. Im 3. Embryonalmonate la&#946;t sich schon an der hinteren Partie der Pars glandis der Geschlechtsrinne kompakte Epithelial-knospe des Guerinischen Sinus und des Morgagnischen Sinus fest-stellen. 5. Was die Valvula Gurini anbetrifft, so ist sie als nichts anderes anzusehen als die sich verdunnende Partie der Einmun-dungsstelle des Guerinischen Sinus. 6. Gonorrhoe der mannlichen Harnrohre ist in zwei Gruppen zu scheiden, namlich Schleimhautgonorrhoe und Seitenrohrengonor-rhoe. Die erstere tritt sofort nach der Infektion als akute Form auf, die letztere hingegen beim subakuten oder chronischen Stadium. 7. Als Therapie verwende ich im allgemeinen ziemlich milde antiphlogistische Mittel bei akutem Stadium, und blutige Behandlung unter der Urethroskopie bei chronischer Seitenrohrengonorrhoe. Zum Schlu&#946; mochte ich Herrn Prof. Dr. J. Shikinami meinen herzlichsten und ergebensten Dank aussprechen.&lt;/P&gt;</p
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